3 Tage voller Aktion und Spaß
im Kloster Windberg
TAGE DER ORIENTIERUNG DER OFFENEN GANZTAGSSCHULE DER STAATLICHEN REALSCHULE FURTH IM WALD: 2.-4.10.2022
Sonntag, der 2. Oktober mittags an der Festwiese in Furth. 31 Schüler der Offenen Ganztagsschule starten mit ihren Betreuern voller Vorfreude nach Windberg zu drei Tagen der Orientierung.
Die OGS besteht aus Schülern aus 15 Klassen von der 5. bis zur 10. Jahrgangsstufe. Viele Teenager der Gruppe besuchen die OGS bereits seit mehreren Jahren und freuen sich auf drei Tage mit guten Freunden. Es sind aber auch einige neue Jungs und Mädels hinzugekommen. Diese sollten in dieser Maßnahme die Chance bekommen, sich in die bestehende Gruppe einzufügen.
Nicht nur darauf legte das Team der OGS Wert, sondern vor allem auf Teamgeist und die damit verbundenen gruppendynamischen Prozesse. Erlebnispädagogische Spiele – wie zum Beispiel ein „gestrandetes Expertenteam im Eisschollenmeer“ – wo jeder seine Fähigkeiten einbringen musste – standen im Fokus (siehe Bild), sondern auch Meditation, Ruhe und Achtsamkeit um den Schulalltag fokussiert entgegenzutreten. Nicht jedem Schüler fällt es leicht, die Anforderungen und den damit verbundenen Erwartungen die Stirn zu bieten. Das professionell geschulte Team der OGS nutze hierbei die Möglichkeit, jeden Schüler mit seinen individuellen Stärken und seinen Ängsten kennen zu lernen. Dies ist eine Bereicherung für den Alltag an der OGS, um jeden Schüler nach seinen Interessen fördern und durch das Schuljahr begleiten zu können. Der Aspekt #ZUKUNFT verfolgte hierbei die Gruppe einen ganzen Vormittag lang: Welche Ziele stecke ich mir? Was stärkt mich? Wer gibt mir halt?
Eine Nachtwanderung durch den düsteren Herbstwald, gelegen an alten zerfallenen Scheunen und schaurigen Weihern, ließ die Gruppe näher zusammenrücken. Aber auch beim Tanzen und bei gemütlich ausgelassen Runden zeigte sich schnell eine positive Gruppendynamik auf. Es gab keine Barrieren zwischen den verschiedenen Altersstufen.
Ein Highlight bestand unter anderem darin, in das Klosterleben der Prämonstratenser der Jugendbildungsstädte Windberg einen Einblick zu erhaschen. Die Schüler durften an der morgendlichen Andacht, der „Laudes“, hautnah teilnehmen. Pater Marcus aus dem Orden des Hauses nahm sich Zeit für eine Diskussionsrunde zum Klosterleben. Geduldig beantwortete er jegliche wissensdurstigen Fragen der Schüler. Von „Wieso sind sie ins Kloster gegangen?“, „Was macht man den ganzen Tag im Kloster?“ bis hin zu „Fühlen sie sich manchmal einsam?“, wurden aus tiefster Ehrlichkeit beantwortet.
Das Resümee der Schüler war: „Müssen wir schon nach Hause fahren?“, „Machen wir das wieder einmal?“ oder „Das nächste Mal fahren wir bitte eine Woche weg!“ Viele neue Freundschaften wurden geknüpft und alte Freundschaften vertieft. Keine einzige Träne floss und wir bedanken uns bei dem Team der Jugendbildungsstädte Windberg und der Prämonstratenser für die herzliche Aufnahme und Verpflegung. Nach drei Tagen voller Aktion und Spaß kamen die müden Schüler wieder wohlbehütet in Furth im Wald an. Ein besonderer Dank gilt auch unserem Träger und Förderverein für die finanzielle Unterstützung.