72. Europäischer Wettbewerb
„Europa? Aber sicher!“

Regensburg. Unter dem Motto „Europa? Aber sicher!“ wurden im Rahmen des 72. Europäischen Wettbewerbs im Regierungsbezirk Oberpfalz 80 Auszeichnungen an Schülerinnen und Schüler von insgesamt 24 Schulen aller Schularten übergeben.
Die Ehrung der Landessieger übernahmen Regierungsvizepräsidentin Christiane Zürn und Bezirkstagsvizepräsident Thomas Thumann, in Vertretung für die Schirmherren der Veranstaltung, Regierungspräsident Walter Jonas und Bezirkstagspräsident Franz Löffler. Unter den Gästen der feierlichen Preisverleihung waren auch Landrätin Tanja Schweiger und Thomas Unger, Bereichsleiter Schulen an der Regierung der Oberpfalz, sowie eine Vielzahl von Vertretern der Schulaufsicht und der Schulen.
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in diesem Jahr mit dem Thema „Innere und äußere Sicherheit in Deutschland und Europa“ auseinander. In ihren kreativen Werken visualisierten die jungen Künstler, was aus ihrer Sicht helfen kann, größtmögliche Sicherheit zu erreichen und dabei bestmöglich mit eigenen Sorgen und Unsicherheiten umzugehen – zum Beispiel im Internet, im Verkehr oder im Arbeitsleben.
Die vielfältigen Vorstellungen von einem sicheren Europa zeigte eine Power-Point-Präsentation mit den gesammelten, ausgezeichneten Bildern, Plakaten und Filmen der Schülerinnen und Schüler – der Phantasie waren hierbei keine Grenzen gesetzt.
Regierungsvizepräsidentin Christiane Zürn unterstrich in ihrer Ansprache, dass gerade die aktuellen politischen Entwicklungen darlegten, wie fragil Friede und Sicherheit in Europa sind. „Es ist wichtig, dass sich junge Menschen mit dem Thema auseinandersetzen, den Wert des friedlichen Miteinanders verstehen, sich dafür einsetzen und die Zukunft gestalten“, so die Regierungsvizepräsidentin. Sie bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern für die hervorragenden Wettbewerbsbeiträge und lobte das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer für die Teilnahme und Unterstützung beim Wettbewerb.
„Eure Ideen, Euer Tatendrang und Euer Glaube an ein geeintes und sicheres Europa sind der Treibstoff, den unser Kontinent braucht. Dafür meine Anerkennung: Denn es wird auch mit an Euch liegen, Europas Weg in die Zukunft mitzugestalten. Und ich kann Euch nur ermutigen, Euer Engagement fortzusetzen und sich weiterhin für die EU-Grundrechte auf der Basis der allgemeinen Menschenrechte einzusetzen“ so Bezirkstagsvizepräsident Thomas Thumann.
Drei Schulen im Landkreis Cham nahmen erfolgreich teil. Neben dem Benedikt-Stattler-Gymnasium Bad Kötzting und der Wolfgang-Spießl-Grundschule Stamsried-Pösing wurden auch vier Schülerinnen der Staatlichen Realschule Furth im Wald ausgezeichnet.
Es sind dies Emma Baumann (6a), Marijana Künzel (6b), Eva Koch (7a) und Paula Reimer (7b).
Begleitet wurden die Schülerinnen von Kunstlehrerin Silvia Feulner und Schulleiterin Ulrike Partl-Mahlendorf. Beide zeigten sich begeistert von der Kreativität und dem besonderen Engagement der Realschülerinnen. Schülerin Marijana Künzel hatte bereits zum zweiten Mal in Folge erfolgreich am Europäischen Wettbewerb teilgenommen.
Text: RSDin, U. Partl-Mahlendorf



