Berufswahlseminar

Am Donnerstagabend waren die Schülerinnen und Schüler der Realschule Furth im Wald zusammen mit ihren Eltern zu Vorträgen eingeladen. Im Rahmen eines Berufswahlseminars stellten elf Vertreter verschiedenster Institutionen ihre Branche und die gebotenen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten dar. Bevor ein junger Mensch die Entscheidung über seinen künftigen Ausbildungsberuf trifft, muss er Informationen sammeln um heraus zu finden, welcher Beruf möglichst am besten zu ihm passt. In der Phase der Berufsorientierung arbeiten hier die Berufsberatung der Agentur für Arbeit, die Schule und die heimische Wirtschaft Hand in Hand zusammen.

Schulleiterin Ulrike Partl-Mahlendorf konnte zu den abendlichen Vorträgen neben den Schülern und Eltern der 9. Jahrgangsstufe auch die Referenten begrüßen. Neben diesen galt ihr besonderer Dank den zuständigen Lehrkräften für Berufsorientierung Doris Fischer und Matthias Schreiner sowie Berufsberater Konrad Groitl von der Agentur für Arbeit Cham für die Organisation der Veranstaltung. In der Folgezeit stellten die Redner ihre Betriebe und Branchen sowie die entsprechenden Ausbildungen und deren Möglichkeiten dar. Die Jugendlichen konnten dabei in der gestaffelten Vortragsreihe bis zu vier 40-minütige Veranstaltungen auswählen. Elisabeth Altmann, die Ausbildungsleiterin der Raiffeisenbank Chamer Land, informierte zusammen mit Lukas Schleich und Niclas Aschenbrenner die Zuhörer. Sie stellten dabei die Ausbildung Bankkaufmann detailliert vor und gab anschaulich einen guten Einblick. Wolfgang Deuringer von der gleichnamigen Firma für Maschinenbau und Metallbearbeitung aus Furth gab den Zuhörern einen fundierten Einblick in die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker. Abgerundet wurde diese Vortragsserie von Alois Kiefl, dem Leiter der Berufsfachschule für Physiotherapie der VHS Cham. Er informierte Schüler und Eltern über die Ausbildung als Physiotherapeut. In der zweiten Runde war Isabella Weiß von der Fachakademie für Sozialpädagogik in Furth im Wald vertreten und gab mit den Studierenden Stefanie Aschenbrenner und Felix Margeth in ausführlicher Form Informationen zum Ausbildungsgang Erzieher. Zur selben Zeit referierten Elisabeth Traurig und Stefan Simeth vom Steuerbüro Traurig und Kollegen aus Furth im Wald über die Chancen im Ausbildungsberuf Steuerfachangestellter. Nicht anders machte es Christian Serve, der Ausbildungsleiter der Deltec Automotive GmbH aus Furth. Er stellte zusammen mit der Auszubildenden Lisa-Maria Jakob die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei den Berufen Elektroniker für Geräte und Systeme und Elektroniker-Betriebstechnik vor. In einer dritten Schicht gab Siegfried Mühlbauer, Inhaber des gleichnamigen Autohauses in Furth im Wald, fundierte Einblicke in die Ausbildung bei den Berufen Kfz-Mechatroniker und Automobilkaufmann. Den zweiten Part diese Vortragsrunde übernahm der Leiter von Frey Wohnen in Cham, Stefan Kiefer. Er hatte die Büroausbildungen Kaufmann für Büromanagement, Kaufmann für Digitalisierungsmanagement und Kaufmann für E-Commerce im Gepäck. In der vierten Vortragsreihe war die Baufirma Rädlinger aus Windischbergerdorf mit dabei. Michael Berzl und Mona Wagner informierten über die Ausbildungen Bauzeichner und Vermessungstechniker. Parallel dazu gab Jasmin Tobor, Ausbildungsbeauftragte der Fachschule für Heilerziehungspflege in Reichenbach und selber ehemalige Absolventin der Realschule Furth im Wald Einblicke in die Ausbildung und Weiterbildung im Bereich Heilerziehungspflege. Sie hatte mit Thorsten einen der von ihr betreuten Heimbewohner als Co-Referenten dabei. Die Riege der Vortragenden beschlossen Sophia Plötz und Auszubildende Christina Freimuth vom Wellnesshotel Bayerwaldhof. Sie informierten die Anwesenden zu den aktuell geänderten Ausbildungsberufen im Hotel- und Gaststättenbereich wie Koch, Fachmann-Restaurants und Veranstaltungsgastronomie, Hotelfachfrau und Kaufmann-Hotelmanagement. Die Zuhörer lauschten den Ausführungen und stillten ihren Wissensdurst bezüglich der derzeit gängigen Praxis in den jeweiligen Berufsrichtungen. Alle Referenten stellten dabei die Chancen und Möglichkeiten heraus, die der jeweilige Beruf zu bieten hat. Sie versäumten es aber nicht, den interessierten Zuhörern die Anforderungen klar zu machen. Sämtliche Referenten riefen die Jugendlichen auf, sich die in Frage kommenden Berufe im Praktikum anzuschauen.