Further Realschüler spenden an die Tafel der
Malteser in Furth im Wald
Auch in diesem Schuljahr ermöglichte das Kunstprojekt „Kalendergestaltung“ zweier Klassen der Realschule Furth im Wald eine Lebensmittelspende an die Tafel des Schulstandorts, die von den Maltesern betrieben wird. Übergeben wurde die Spende an die Verantwortliche der Further Tafel, Andrea Schönberger, die dafür in die Aula der Realschule gekommen war.
Zu Beginn des Schuljahres hatten sich die Klassen 9 b und 9 c der Staatlichen Realschule Furth im Wald im Kunstunterricht bei Fachoberlehrerin Silvia Feulner mit dem Thema „Fotografieren mit dem Smartphone“ auseinandergesetzt. Um das Gelernte umzusetzen, gingen die Schüler mit ihren Handys auf Entdeckungstour, um ansprechende Fotos von ihrer Schulstadt Furth im Wald zu erhalten. Den beiden Klassen machte dies so viel Freude, dass sie ihre Fotos zu einem Jahreskalender für das Jahr 2024 zusammenstellen wollten. Vor Weihnachten boten sie diesen ihren Mitschülern und Lehrkräften zum Verkauf an.
Vor kurzem konnten sie dann mit dem Verkaufserlös dieser Aktion eine Spende in Form von Milchpackungen an Andrea Schönberger übergeben. Die Leiterin der Further Tafel bedankte sich herzlich für diese Lebensmittelspende und freute sich sehr darüber, dass die Realschule auch in diesem Jahr wieder die Tafel in Furth im Wald unterstützt.
Schulleiterin Ulrike Partl-Mahlendorf ließ es sich nicht nehmen, den Schülern beider Klassen für ihr großes Engagement zu danken und sie für ihren sehr gelungenen Jahreskalender sowie ihre Bereitschaft, die Further Tafel zu unterstützen, besonders zu loben. Sie betonte, dass es zahlreiche Menschen gebe, die große Mühe hätten, sich das Notwendigste zum Leben leisten zu können und die sich immer wieder aufs Neue fragen müssten, wie sie jeden Monat um die Runden kommen. So viele Menschen seien inzwischen auf die Lebensmittelspenden der Tafeln in Deutschland angewiesen. Partl-Mahlendorf fügte hinzu, dass auch Menschen, die das ganze Leben lang gearbeitet hätten, oftmals mit einer kleinen Rente auskommen müssten und es vielen von ihnen nicht leichtfalle, Hilfe anzunehmen. Andrea Schönberger wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass auch Menschen, die anonym bleiben wollten, sich Lebensmittel bei der Further Tafel abholen könnten.
Abschließend regte Fachoberlehrerin Silvia Feulner die Schüler mit einem spirituellen Impuls zum Nachdenken an: Sie bekämen jeden Tag genug zu essen und zu trinken, hätten ein festes Dach über dem Kopf und könnten in Frieden arbeiten, aber es gebe in der Welt Millionen von Menschen, deren Lebensbedingungen unwürdig seien. Alle müssten ihre Mitverantwortung erkennen und Bereitschaft zeigen, mitzuhelfen.
Sie dankte im Namen der Schüler und der Realschule allen, die durch den Kauf eines Jahreskalenders mitgeholfen haben, die Lebensmittelspende an die Further Tafel zu ermöglichen.