Ausgezeichnete Realschüler: Toni Deglmann und Sandro Wildfeuer
erhalten Oberpfälzer Realschulpreis 2025
Besonders gute schulische Leistungen, in den Fremdsprachen sowie ein sehr großes soziales Engagement und herausragende kreative Leistungen standen zu Beginn der Woche an der Realschule Neutraubling im Mittelpunkt. Dort wurde bereits zum fünften Mal der Oberpfälzer Realschulpreis MaxEL (Maximum an Engagement und Leistung) an insgesamt 21 Realschüler aus der Oberpfalz für Spitzenleistungen verliehen.
Mit Toni Deglmann aus der Klasse 10a (Kreatives Engagement) und Sandro Wildfeuer aus der Klasse 10c (Soziales Engagement) gehören auch zwei Schüler der Realschule Furth im Wald zu den ausgezeichneten Jugendlichen. Sie hatten mit ihren Spitzenleistungen die Jury überzeugt, zu der neben anderen der bekannte Sportjournalist Armin Wolf und der Präsident der OTH Amberg-Weiden, Professor Dr. Clemens Bulitta, sowie Staatsministerin a.D. Emilia Müller und Regierungsvizepräsidentin Christiane Zürn gehörten. Letztere würdigten in ihrer jeweiligen Laudatio die besondere Leistungsbereitschaft und die herausragende Persönlichkeit der beiden ausgezeichneten Jugendlichen.
So stellte Emilia Müller Sandro Wildfeuer als aufgeschlossenen, sozial engagierten Schüler vor, von dessen Lebenslauf sie richtig begeistert sei. Sie hob insbesondere hervor, dass ihn seine Mitschüler immer wieder zum Klassensprecher gewählt hätten. Darüber hinaus habe er sich als Lerntutor für Schüler der 8. Jahrgangsstufe in verschiedenen Fächern hervorgetan und dabei sowohl pädagogisches Geschick als auch soziale Verantwortung gezeigt. Auch außerhalb der Schule zeige er sein soziales Bewusstsein durch seine ehrenamtliche Arbeit in einem Altenheim in Neukirchen beim Hl. Blut. Das sei, so Müller, etwas ganz Besonderes für einen jungen Mann. Ebenfalls in Neukirchen sei er ehrenamtlicher Betreuer im Kindergarten St. Nikolaus und habe Gespür und Verständnis dafür, was Jung und Alt brauchen. Darüber hinaus sei er noch Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Neukirchen. Insgesamt zeige dies, welch großes soziales Engagement er an den Tag lege, so Müller lobend.
Regierungsvizepräsidentin Zürn hob anschließend in ihrer Würdigung von Toni Deglmann hervor, dass die Jury diesen auch in anderen Bereichen hätte auszeichnen können. Er sei ein Allroundtalent, nicht anders könne man ihn treffend beschreiben, so Zürn. Deglmann zeige hervorragende schulische Leistungen als Klassenbester, sei sportlich aktiv beim Mountainbiken, Ski fahren, Klettern und ehrenamtlich engagiert bei sozialen Projekten sowie bei der Bergwacht. Doch vor allem sei er vielseitig kreativ beim Schreinern und Handwerken, beim Musizieren und Theaterspielen. Was Toni aber zum Vorbild für andere mache, seien nicht seine augenscheinlichen Talente, seine kreativen Ideen, sondern sein Engagement, sein Fleiß und sein Pflichtbewusstsein. Er übernehme Verantwortung innerhalb und außerhalb der Schule, bringe sich ein und stärke damit auch die Gemeinschaft.
Bereits in seinem Grußwort hatte zuvor der Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Tobias Reiß, darauf hingewiesen, dass man heute eher zögere, Leistung einzufordern. Die Realschulen in Bayern stünden jedoch für Leistung. Diese sei das Ergebnis von harter Arbeit und dem Willen, das Beste aus sich herauszuholen. Die Preisträger seien Vorbilder für die Schulen und für die Gesellschaft.
Durchweg alle anwesenden Persönlichkeiten aus Schule, Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft betonten die Wichtigkeit solch jugendlicher Leistungsträger als Vorbilder für die Zukunft Bayerns bzw. Deutschlands. Sportjournalist und Schirmherr des Oberpfälzer Realschulpreises Armin Wolf fasste dies treffend mit den Worten zusammen: „Wir brauchen eine super Jugend wie euch!“