Erfolgreiche Premiere: Erste IT-Abschlussprüfung an der Staatlichen Realschule Furth im Wald
Alle Teilnehmer bestehen mit Bravour

Ein weiterer Meilenstein für die Staatliche Realschule Furth im Wald: Zum ersten Mal stellten sich vor kurzem zwölf Schüler mit großem Erfolg der freiwilligen zentralen Abschlussprüfung im Fach Informationstechnologie.
Als bester Prüfling und mit einer Traumnote von 1,0 konnte Toni Deglmann das Zertifikat in Empfang nehmen. aus. Besonders hervorzuheben ist darüber hinaus Melissa Vogl, die nicht nur als einzige Schülerin antrat, sondern sich als Mitglied eines nichttechnischen Zweigs dieser Herausforderung stellte – und dies ebenfalls mit Bravour. Für ihren außergewöhnlichen Einsatz und ihre starke Leistung ernannte Studienrat Markus Mingo sie zum MVP (Most Valuable Player) der Prüfung.
Die Abschlussprüfung fand am Dienstag, den 18. März 2025, erstmals flächendeckend an bayerischen Realschulen statt. Insgesamt 114 Schulen beteiligten sich an diesem zukunftsweisenden Projekt. Auch Kultusministerin Anna Stolz zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Schulen und Lernenden:
„Mit der freiwilligen, zentralen IT-Abschlussprüfung können die Schülerinnen und Schüler ihre digitalen Kompetenzen auf hohem Niveau unter Beweis stellen. Damit bereiten wir sie gezielt auf die Anforderungen einer modernen, digitalisierten Arbeitswelt vor. Die große Nachfrage zeigt: Die Realschule ist ein Zukunftsmotor für die digitale Bildung und geht mit dieser Prüfung neue Wege in der Weiterentwicklung der Prüfungskultur. Mein Dank gilt allen Schülerinnen und Schülern für ihren großen Fleiß und ihre Einsatzbereitschaft und den Schulen für die unermüdliche Unterstützung.“
IT-Kompetenzen als Schlüsselqualifikation der Zukunft
Die Prüfung umfasste zentrale Inhalte wie Tabellenkalkulation, CAD (Computergestützte Konstruktion), Datenbanksysteme und -netze sowie das Modellieren und Codieren von Algorithmen. Mit einem Zertifikat oder einer Bemerkung im Abschlusszeugnis erhalten die Teilnehmer einen wertvollen Nachweis ihrer digitalen Kompetenzen – ein echter Vorteil bei der Bewerbung um Ausbildungsplätze oder weiterführende Schulen.
Bei der Zertifikatsübergabe am vergangenen Freitag zeigte sich Realschuldirektorin Ulrike Partl-Mahlendorf ebenfalls hoch erfreut über den besonderen Einsatz ihrer Schüler: „Am heutigen Tag erhaltet ihr den wohlverdienten Lohn für eure monatelange Vorbereitung auf diese besondere Abschlussprüfung, für die ihr nicht zuletzt auch auf Freizeit am Nachmittag verzichtet habt.“ Damit hätten sie sich zusätzlich zu den bereits erworbenen Zertifikaten in den unterschiedlichen Bereichen, z. B. bei Ehrenamt macht Schule, einen weiteren wichtigen Wettbewerbsvorteil für die Anforderungen der modernen Arbeitswelt erworben. Partl-Mahlendorf rief ihre Schüler dazu auf, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten nicht nur für sich zu nutzen, sondern sie nach ihren Möglichkeiten für die Bewältigung der vielfältigen, gesellschaftlichen Herausforderungen einzusetzen. Die Welt brauche junge Frauen und Männer wie es ihre Schüler seien. Sie bedankte sich zudem mit einem Präsent bei Studienrat Markus Mingo, der die Vorbereitung und Durchführung mit herausragender Fachkompetenz, viel Engagement und Elan betreut habe. Dieser lobte die Lernbereitschaft und das Durchhaltevermögen seiner Schützlinge:
„Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Motivation, Unterstützung und gute Rahmenbedingungen zusammentreffen.“
Mit der Teilnahme an der freiwilligen Abschlussprüfung im Fach Informationstechnologie beschreitet die Staatliche Realschule Furth im Wald wiederum neue Wege in der digitalen Bildung – und unterstreicht einmal mehr ihren Anspruch, junge Menschen fit für die Zukunft zu machen.