Besuch der 9. Klassen im
Haus der Bayerischen Geschichte

Vor kurzem unternahmen die beiden 9. Klassen der Staatlichen Realschule Furth im Wald eine Exkursion nach Regensburg in das Haus der Bayerischen Geschichte. Dort erwartete die Schüler ein besonderes Highlight: ein historisches Escape-Game, das sie in die Frühphase der Weimarer Republik im Jahr 1921 versetzte.
Ein spannendes Szenario: Ein Mordfall in der Weimarer Republik
Das Escape-Game behandelte das Thema „Hass und Hetze statt Dialog und Demokratie“. Als Investigativ-Team stellten sich die Schüler der Herausforderung, den politischen Mord an Matthias Erzberger, dem ehemaligen deutschen Finanzminister und Mitglied der Zentrumspartei, aufzuklären. Mithilfe historischer Quellen, originaler Polizeiakten und verschiedener Beweismittel folgten sie den Spuren der Täter und deckten so eine Verschwörung rechtsextremer Kreise mitten in Bayern auf.
Fazit der Schüler
Die Rückmeldungen der Jugendlichen waren durchweg positiv. Sie hoben besonders hervor, dass sie sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzen mussten und das Escape-Game eine neue, spannende Erfahrung war. Der spielerische Ansatz machte nicht nur viel Spaß, sondern vermittelte auch auf eindrucksvolle Weise historische Zusammenhänge und deren Parallelen bis in die heutige Zeit. Gerade Letzteres muss zu denken geben. Daraus resultierte schließlich die einhellige Meinung aller Teilnehmenden: Klare Weiterempfehlung!
Franz-Christian Zelzer